oder sollte ich lieber Luxusyacht sagen? ;-)
Auf vielfachen Wunsch gibt es hier noch ein paar ergänzende Infos und Archivbilder davon. Fairerweise muss ich sagen, dass das Boot zur Hälfte einer Arbeitskollegin gehört. Da wir uns aber noch nicht geeinigt haben, wer die Steuerbord- und wer die Backbordseite besitzt, habe ich es vermieden, eine der beiden Schiffsseiten auszugrauen.

Zu den Fakten: bei dem gutem Stück handelt es sich um eine Condor 70 der Klepper-Werft. Mit Baujahr 1980 ist sie gerade einmal 25 Jahre jung.
Sie ist 7,00m lang und 2,50m breit. Maximal haben 4 Personen unter Deck zum übernachten platz (allerdings ohne Naßzelle).
Obwohl recht klein, ist sie in Punkto Unterhalt und Arbeitsaufwand durchaus mit einem größeren Schiff zu vergleichen :-)

Die ganze Sache war so: April letzten Jahres war die Gelegenheit günstig - ein brauchbares, bezahlbares Boot mit Stegliegeplatz am Chiemsee zu kriegen, gleicht einem Lottogewinn. Also haben wir zugeschlagen mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass man es notfalls mit Leichtigkeit wieder verkaufen kann und weil ich erfahren wollte, wie es sich anfühlt, ein Boot zu haben.
Ob und wie lange ich an diesem Hobby allerdings festhalten werde, kann ich noch nicht sagen. Die Bilanz des letzten Jahres: ich war öfter bei dem Schiff zum reparieren und instandhalten, als zum segeln.
Ein Problem ist auch der Chiemsee - zwar ist er das
bayerische Meer, aber es macht mich doch leicht depressiv, seetaugliche Schiffe auf einem kleinem See eingesperrt sehen zu müssen.
Als ich letzten Herbst auf den Kanaren mal wieder das Atmen des Atlantiks spüren durfte, wurde mir wieder klar, woran mein Herz wirklich hängt...